Biographie in Kurzform
Susanna Ridler arbeitet als Komponistin & Vokalperformerin in den Genres Film, Theater & Literatur.
Ihre musikalische Sprache bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik, Elektronik, Jazz, Improvisation & Avantgarde Pop.
Sie studierte Schauspiel in Wien, Musik und Gesang in Maastricht, Amsterdam & Los Angeles. Computer und elektronische Klangerzeuger gehörten früh zu Ridlers musikalischem Instrumentarium. „Schnurstracks ins Reich der Geniestreiche!“ (Rolling Stones Magazin über die CD „Susystems“ ihres Jazz/Elektronik-Projekts [koe:r], einem kunstfertigen Mix aus akustischer & digitaler Soundästhetik). Ridler schreibt Musik für Film, Theater, Hörspiel, Vokal – & Kammermusik und veröffentlichte auf ihrem Label „Electroland Records Vienna“ seit 2008 vier Tonträger, die sie nun – zum Teil überarbeitet – digital wieder herausbringt. Ihre Tondichtung, die umfangreiche Literaturvertonung „Geometrie der Seele – musikalische Hommage an den österreichischen Dichter Gert Jonke“, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2021, wurde im Februar 2025 erstmals in einer digitalen Edition veröffentlicht. 2025 entstand im Rahmen eines Auftragswerks für das Festival Retz die umfassende Vertonung des Antiheimatromans FRETTEN von Helena Adler und führte Ridler auf der Suche nach einer neuen Klangsprache zur Zusammenstellung des neuen Ensembles VoCe Plus – mit den drei grossartigen Instrumentalistinnen
ASJA VALCIC, Cello – LENA FANKHAUSER, Bratsche & SOPHIE HASSFURTHER, Klarinette, Tenorsaxophon, Flöte.
Ausserdem schrieb Ridler 2025 ihre erste Filmmusik zum Dokumentarfilm sich langsam nähern von Regisseurin Maria Arlamovsky.
Detailliert
Susanna Ridler studierte Schauspiel und arbeitete einige Jahre am Theater (u.a. Aktionstheater Ensemble), bevor sie ihr Gesang & Musikstudium in Holland & Los Angeles absolvierte („Outstanding Student“ Award, 1998 @ Musician‘s Insitute, Hollywood“).
1998 gründet Ridler in Los Angeles das Acapella Trio „treasure“, mit dem sie ihre ersten Kompositionen umsetzt und beim renommierten Californischen Accapella Wettbewerb „Harmony Sweepstakes“ den 2.Platz belegt.
2001 Nach ihrer Rückkehr nach Wien, beginnt Ridler den Computer als Instrument in ihr musikalisches Schaffen zu integrieren und komponiert Musik für Theater und Hörspiel ( ua., Ö1, „Staatstheater Mainz“).
Sie schrieb Musik für Theater & Hörspiel, produzierte 2003 für Universal Music einen Remix über Gershwins‘ Summertime, entwickelte das Jazz/Elektronik Projekt [koe:r], einem kunstfertigen Mix aus akustischer & digitaler Soundästhetik und veröffentlichte drei Tonträger auf ihrem Plattenlabel Electroland Records Vienna (2008 [koe:r] und 2012 [koe:r] „Susystems“, 2020/21 „Geometrie der Seele – musikalische Hommage and den Dichter Gert Jonke“ – nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik Q1/21- Rubrik Grenzgänge).
Seit 2013 befasste sich Susanna Ridler im Rahmen verschiedener Kompositionsaufträge intensiv mit dem Werk des Dichters Gert Jonke.
Seitens der Gert-Jonke-Gesellschaft erhielt sie die besondere Einladung, unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass des Kärntner Schriftstellers für Ihre Arbeit heranzuziehen. Aus diesen Textfragmenten entstanden Stücke für Solo-Stimme, Kammerensemble ( für das ensemble xx. jahrhundert Chlorophyllklangpulverstaub oder die Erforschung des botanischen Tongewebes, UA 2016) und experimentelle Kammermusik für ihr Trio – Projekt „Geometrie der Seele“ mit Kontrabassist Peter Herbert und Saxophonist Wolfgang Puschnig.
2018 schrieb sie im Auftrag des Carinthischen Sommers Drei andere Kärntnerlieder über Texte von Gert Jonke für 8-stimmigen Männerchor (Vokalensemble Vievox) und im Auftrag von Peter Burwik & dem ensemble xx. jahrhundert ein Werk für großes Instrumentalensemble + Jazz Trio (UA, wir:ich, Juni 2018, Porgy & Bess).
2019 folgten zwei Auftragskompositionen für das CD Projekt von Musica Femina „Poesie der Komponistinnen“ – „Poetry of women composers“. Die erste poetisch-kompositorische Enzyklopädie des Musikschaffens der Frauen, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. (Titel der Stücke: Mahlers Anna & Tanz Spieluhr! / die Doppel CD wurde bei Capriccio, 2021 veröffentlicht).
2020/21 veröffentlicht Ridler schließlich auf der CD „Geometrie der Seele, musikalische Hommage an Dichter Gert Jonke“ ihre seit 2013 entstandenen Kompositionen und verbindet sie mit der Original-Stimme des Dichters Gert Jonke, – gesammelt aus Originalaufnahmen von 1971 bis 2008 – zu einem Gesamtkunstwerk.
2021 schrieb Ridler außerdem eine Auftragskomposition (Titel: Welt aus dem Takt) für das Projekt „Besmette Stad“ („Besetzte Stadt“) der flämisch-niederländischen Kulturstiftung deBuren, anlässlich des 125. Geburtstages des Dichters Paul van Ostaijen und im Auftrag des „Vokalensembles der Reihe Zyan +“ eine Vertonung des Gedichts noch ana sindflud von H.C. Artmann (Uraufführung @ Wiener Kultursommer).
2022/23 Kompositionsauftrag / „Die lesenden Künste & ILSE AICHINGER HAUS“
26.Oktober ÜBERWÄLTIGT VOM ZAUBER @ More-Ohr Less Festival Thema „WALLE WALLE“ Komposition / Eröffnungs-Performance mit Bildender Künstlerin Claudia Schumann
2024 Kompositionsauftrag für das Kammerorchester InnStrumenti „KLANG_SPRACHEN 2024“ – „Das gar nicht schöne Lied“ / Vertonung eines Gedichts des Schriftstellers GERHARD RUISS
August 2024
Start des umfangreichen Projekts „Digitaler ReRelease“ ihrer nicht mehr erhältlichen Musik-Produktionen von 2008-2021, die aufgrund des Endes ihres physischen, als auch digitalen Vertriebs im Laufe der Zeit aus den Stores verschwanden. 5 Singles, 1 Ep und 1 Album sind seither wiederveröffentlicht; weiteres folgt im Herbst/Winter 2025/26
2025 folgte eine weitere umfassende Literaturvertonung als Auftragswerk für des Festival Retz – der Roman FRETTEN von HELENA ADLER/ Ridler erstellte eine vom Verlag JUNGUNDJUNG freigegebene Textfassung für ihre Komposition und stellte ein neues Ensemble dafür zusammen – VoCe Plus mit ASJA VALCIC, Cello – LENA FANKHAUSER, Bratsche – SOPHIE HASSFURTHER, Tenorsax, Flöte, Klarinette – SR, Komposition, Stimme, Elektronik
Erste Filmmusik für den Dokumentarfilm sich langsam nähern von MARIA ARLAMOVSKY ( 2026)