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CD / GERT JONKE
GEOMETRIE DER SEELE
Musikalische Hommage von Susanna Ridler an den Dichter Gert Jonke (1946-2009)
Das CD – Präsentations Konzert in Wien am 04. Februar 2021 im PORGY & BESS findet als Stream statt:
„the show must go on(line)“: Beginn 20:30 Uhr, diesen Link öffnen und auf „live“ klicken: https://porgy.at/events/10261/
Die CD – Präsentation in Klagenfurt am 06.Februar 2021 im Robert Musil Literatur Museum muss wegen Covid leider verschoben werden!
Link: https://musilmuseum.at/news/cd-praesentation.html
Susanna Ridler: Komposition, Stimme, Elektronik
Peter Herbert: Kontrabass
Wolfgang Puschnig: Altsaxofon, Flöte
Label: Electroland Records Vienna / Vertrieb: Lotus Records
CD – Bestellungen an: info@susannaridler.com
CD kaufen direkt bei Vertrieb Lotus Records
Nominierung auf der Longlist 1/2021 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik – Rubrik „GRENZGÄNGE“
Vorstellung der CD in den Ö1/Spielräumen am 28.1, 17:30 Uhr von Andreas Felber
Zeitschrift „Kultur“ aus Vorarlberg, Peter Füssl:
(…) Dabei wirkt die vielgestaltige, stilübergreifende Musik – frei Improvisiertes, Jazziges, Vokalartistisches bis hin zu elektronisch generiertem Orchestralem – keineswegs nur untermalend, sondern vielmehr kommentierend, interpretierend und in gewisser Weise auch die Worte erhellend. Im besten Falle gelingt ein sich wechselseitiges Emporschrauben der Deutungsebenen. Nicht weniger eindrucksvoll sind die dreisätzige Sonate „Radio Jonke“ – in der er sich als „heimlicher Musiker“ outet – und das 15 Minuten lange viersätzige, ungemein schräge Melodrama „Chlorophyllklangpulverstaub oder Die Erforschung des botanischen Tongewebes“. Für aufgeschlossene Musikfreunde ist dieses Album eine wahre Wundertüte, aber auch Jonke-Kennern bietet sie Überraschendes, da Susanna Ridler von der Gert-Jonke-Gesellschaft die Möglichkeit erhielt, im Arbeitszimmer des großen Dichters herumzustöbern, wo sie auf großartige, bislang unveröffentlichte Trouvaillen gestoßen ist, die sie für ihr faszinierendes, Aufmerksamkeit forderndes und verdienendes Meisterwerk verwenden durfte.
Kurier, Werner Rosenberger:
(…) Vom Jazz-Trio bis zur orchestral anmutenden Filmmusik wird so Jonkes Kosmos bei dieser musikalisch-literarischen Klangforschungsreise ganz anders erfahrbar, anders hörbar.****
Interview von Michael Ternai / Mica:
Auftragskompositionen 2019/20
Im Auftrag von Maezenatentum.at –
Forschungstransfer in Wissenschaft und Kunst:
2 Radiokompositionen für das Projekt MUSICA FEMINA
„100 Komponistinnen – 100 Porträts ist eine eindrucksvolle, fundierte Momentaufnahme des musikalischen Schaffens von Frauen in der Musikgeschichte bis in die Gegenwart hinein.“
Am 8.März 2020, 23 Uhr – im Ö1 Kunstradio / Leitung: Dr.phil Irene Suchy
CD geplant
Das Projekt wird unterstützt von

Auftragswerk für die Ukulelistin Elisabeth Pfeiffer
„Aloha Sonatine“ / in 3 Sätzen für Ukulele solo
Urauffühung am Sonntag den 19. Jänner 2020 in Lippävirta, Finnland, @ Tropical Winter Festival
EIN ABEND FÜR GERT JONKE am 10. Dez 2018 im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins
Anlässlich des 10. Todestages des Dichters Gert Jonke, gestalten Susanna Ridler und Markus Hering erstmals einen gemeinsamen Gert Jonke – Abend im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins.
Grundlage des Abends bildet Ridlers’ Trio-Projekt „Geometrie der Seele” mit Peter Herbert (Kontrabass) und Wolfgang Puschnig (Altsaxophon, Flöte), basierend auf teils unveröffentlichten Jonke-Texten.
Markus Hering – Rezitation
Susanna Ridler – Komposition, Stimme, Elektronik
Peter Herbert – Kontrabass
Wolfgang Puschnig – Saxophon und Flöte
Mo., 10 Dezember 2018, 20 Uhr
Kompositionsauftrag | Carinthischer Sommer 2018 | 3 „neue“ Kärntner Lieder für Männer Vokaloktett
Unter dem Programmschwerpunkt
„Lebenszeichen – Kärntner Lieder alt und neu“
wurde Susanna Ridler eingeladen für das Vokaloktett VieVox neue „Kärntnerlieder“ zu schreiben.
Ridler vertont u.a. Textpassagen von Gert Jonkes einzigem in Dialekt geschriebenem Werk, dem Theaterstück „Damals vor Graz“ und wird sich in stilisierter Manier mit dem Kärntnerlied auseinandersetzen.
Das Ensemble VieVox, bestehend aus ehemaligen Solisten der Wiener Sängerknaben, bietet Vokalmusik auf höchstem Niveau.
URAUFFÜHRUNG 14. August, 20 Uhr, Steinhaus Domenig
„CONNECTED LINES“ Werk für großes Instrumentalensemble + Jazz Trio
Kompositionsauftrag von Peter Burwik/ ensemble XX jahrhundert
Dirigent Peter Burwik & das ensemble XX. jahrhundert spielen Werke von Peter Herbert, Wolfgang Puschnig & Susanna Ridler
Sonntag, 17. Juni 2018, 20:30 Uhr
Porgy & Bess – 1010 Wien, Riemergasse
PROGRAMM
Peter Herbert / A, B, C …
Wolfgang Puschnig / ruisseaux (UA)
Susanna Ridler / Wir:ich (UA)
Schneiden sich parallele Gerade tatsächlich in der Unendlichkeit?
Dieses scheinbare Paradoxon lässt sich berechnen.
Aber ist auf die Mathematik Verlass, wenn es um ein Sinnbild geht?
Sind Gleichung und Gleichnis deckungsgleich?
Das ensemble XX. jahrhundert unter Peter Burwik präsentiert zwei Uraufführungen und eine Wiederaufführung von drei höchst unterschiedlichen Grenzgängern der musikalischen Moderne, deren Schaffen sich im Spannungsfeld zwischen improvisierter und fixierter Musik bewegt.
Ob nun Peter Herbert strukturelle Brücken zwischen Sprache und Musik schlägt, Wolfgang Puschnig an einem sich zusehends wie zuhörens verdichtenden Beziehungsgeflecht von musikalischen Linien webt, oder Susanna Ridler im Wechselspiel zwischen Solisten und Ensemble immer neue Spielebenen des Gestaltens von Klangkosmen auftut, steht auf Künstler- wie auf Publikumsseite die Freiheit kreativen Erlebens im Mittelpunkt.
Peter Herbert – Kontrabass
Wolfgang Puschnig – Saxophon
Susanna Ridler – Stimme
ensemble XX. jahrhundert Thomas Frey – Flöten | Sebastian Skocic – Oboe | Theresa Dinkhauser – Klarnetten | Nevena Sunajac – Horn | Aneel Soomary – Trompete | Stefan Thurner – Posaune | Berndt Thurner – Schlagwerk | Le Liu – Klavier | Jue-Hyang Park, Robert O. Nzekwu – Violine | Andjela Sibinowic – Viola | Klara Ausserhuber – Cello | Harald Jäch – Kontrabass
Dirigent: Peter Burwik
Eine Co-Produktion von exxj und Porgy & Bess
Hannes Schweiger über „Wir:ich“
In Susanna Ridlers Komposition „Wir:ich“ formten sich aus leisen Geräuschereignissen kunstvoll verschachtelte, feinstoffliche Motive, einer ständigen Permutation und Modulation unterliegend, zu aufregender Architektur, gängig wie bizarr, die zudem durch jazzimmanente rhythmischen Variabilität in tänzelnde Schwingung versetzt wurde. Zunächst war nur dem Ensemble das Feld überlassen, ehe Puschnig exzentrische Ausfransungen mit geschmeidigen Melodiekürzel umgarnte. Ridler verfeinerte mit pointierten Lautimprovisationen, teils unterstützt von wohldurchdachten Elektronikeffekten, mit und ohne Ensemble, die Ereignishaftigkeit und ließ Spontaneität Einzug halten. Fein austariert war das Wir:ich-Verhältnis und versprühte Wagemut, Farbigkeit, Bewegungsenergie.
GEOMETRIE DER SEELE / WIEN-PREMIERE: am 9.Jänner 2018
im Porgy & Bess, 20:30 Uhr
(Konzert wird für CD Produktion 2018 aufgezeichnet)
Texte und notiertes Material werden im freien improvisatorischen „Trialog“ spontan gedeutet, extrapoliert und durch elektronische Klangideen atmosphärisch verdichtet. Mit den Ausnahmemusikern Peter Herbert und Wolfgang Puschnig – die intuitive Klangwelten und Energiefelder zu entwickeln vermögen – werden die Stücke zu Musikräumen, in denen das Geplante und das Spontane miteinander ausdrucksvoll kommunizieren. Komponierte Zuspielungen wie auch liveelektronisch „Gesampeltes“ erweitern das „Trio“ um ein klangliches Element.
Foto by Elmar Bertsch
Susanna Ridler: Komposition, Stimme, Sounds, Live-Sampling
Peter Herbert: Kontrabass
Wolfgang Puschnig: Altsaxofon, Flöte
24. Oktober 2017 in Bleiburg @ Werner Berg Museum
20:00 Uhr
(inklusive Besuch der Ausstellungen „Gottfried Helnwein-Kind“ und „Werner Berg-Kinder“)
Gert Jonke-Gesellschaft: „Ridlers performativer Stil bzw. ihre Herangehensweise an die Vertonung und Interpretation von Texten scheinen uns geradezu ideal, um der hohen Musikalitat in Jonkes Sprachkompositionen einerseits und seinen phantastischen Erfindungen uber das Phanomen Zeit und Musik andererseits gerecht zu werden.“
URAUFFÜHRUNG „GEOMETRIE DER SEELE“
18. Mai 2017 / im Rahmen des LITERATURFEST SALZBURG @ JAZZIT:
URAUFFÜHRUNG „GEOMETRIE DER SEELE“
im Trio mit Peter Herbert & Wolfgang Puschnig
über unveröffentlichte Gert Jonke-Texte
In Ihrem Trio-Projekt „GEOMETRIE DER SEELE“ mit Peter Herbert (Kontrabass) und Wolfgang Puschnig (Saxophon, Flöte) – vertont Komponistin & Vokalistin Susanna Ridler grossteils unveröffentliche Textfragmente des Schrifstellers Gert Jonke. Texte und notiertes Material werden im freien improvisatorischen „Trialog“ spontan gedeutet, extrapoliert und durch elektronische Klangideen atmosphärisch verdichtet.
Susanna Ridler: Komposition, Stimme, Loops & Sounds
Peter Herbert: Kontrabass
Wolfgang Puschnig: Saxophon, Flöte
mit unveröffentlichten Texten von Gert Jonke /mit freundlicher Genehmigung von
Ingrid Ahrer & der Gert Jonke-Gesellschaft
© erika mayer
Die Komposition wurde gefördert durch:
Konzertkritiken
Ö1 Kulturjournal, Karin Buttenhauser:
Eine Uraufführung hatte das 10. Literaturfest Salzburg auch im Programm.
Dee Vokalistin Susanna Ridler interpretierte Textpassagen des verstorbenen Autors Gert Jonke.
Mantraartig. Virtuos mit der Stimme und mit der Technik spielend und mit Hilfe der Musiker Wolfgang Puschnig und Peter Herbert.
Auftragswerk zur GERT JONKE-PREIS VERLEIHUNG, Musilmuseum Klagenfurt
19. März 2017 | Musilmuseum Klagenfurt:
„Sternenstaubhimmelwärts“, eine „Sprach-Musik-Klang-Installation“ als Auftragswerk der Gert Jonke Gesellschaft.
Eine mit Hilfe verschiedener avancierter Techniken der Textbehandlung und studiotechnischer Soundbearbeitung, wie auch der Einbindung kurzer von Ridler komponierter orchestraler Aphorismen entstandenes Hör-Stück. Eine wundersame Klangreise.
Der diesjährige – in der Sparte Prosa – verliehene Gert Jonke-Preis ging an den schweizer Literaten Paul Nizon!
Das Musil-Museum wurde zu einem Kunst-Garten umgestaltet, mit Werken von Silvia Bischof, Katharina Manojlovic, Franz Moro, Martin Polasek, Peter Pongratz, Nurith Wagner-Strauss und Gerd Wucherer.
Kärntner Kronenzeitung/Irina Lino:
Zwei Stunden im Zeichen eines würdigen Preisträgers abgerundet von „blühender“ Gemeinschaftsschau im Musil-Museum, wo Susanna Ridlers botanisches Musik-Ton-Gesang-Gewebe Jonkes surrealen Pflanzenkosmos kongenial düngte.“
Die Ausstellung läuft bis Juli 2017!
URAUFFÜHRUNG „Chlorophyllklangpulverstaub…“
Der große Literat Gert Jonke wäre 2016 – 70 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass schrieb Komponistin und Vokalistin Susanna Ridler ein Kammermusikstück für das ensemble XX. jahrhundert, in dem Sie Passagen verschiedener Jonke-Werke mit zum Teil unveröffentlichen Texten aus Jonkes Oeuvre dramaturgisch verknüpft. Erzählt und vertont wird die Geschichte eines Beamten des Wissenschaftsministeriums, der den Auftrag erhält, das in weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt gebliebene Phänomen der Musikerzeugungsfähigkeit pflanzlicher Musikanten zu erforschen. Eine wundersame Reise in surreale Pflanzenklangkosmen.
Die Uraufführung ist eingebettet in einen spannenden – von Dirigent Peter Burwik programmierten – Konzert-Abend:
„Gegen den Mainstream!“
mit Werken von Dirk D’Ase (auch eine Uraufführung), Franz Koglmann und Susanna Ridler
5. Dezember 2016
7. Dezember 2016, 19.30 Uhr / das OFF-Theater, Wien
Im Mittelpunkt dieses Konzertes von Peter Burwik und seinem ensemble XX. jahrhundert stehen drei Künstler, deren Schaffen sich nicht stromlinienförmig einpasst in den Windkanal des Mainstreams. Dirk D’Ase kam bereits während seiner Studienzeit mit außereuropäischer Musikkultur in Berührung. Ein weiterspinnender Prozess von Übermalungen des musikalischen Materials kennzeichnet seine Position zwischen standardisierter Ästhetik und schablonisierter Stilistik. Franz Koglmann bewegt sich von seinen künstlerischen Anfängen an zwischen skriptuell fixierter und improvisierter Musik. Seine lebenslange Faszination für Duke Ellington, einen Gratwanderer der Jazz-Geschichte – spiegelt sich in seiner Komposition „Fruits of Solitude“ wieder. Neben der hörbaren Verwurzelung im Jazzidiom schwingt die kühle Distanz impressionistischer Harmonien mit. Die Vokalkünstlerin Susanna Ridler verarbeitet ihre genreübergreifenden künstlerischen Erfahrungen zu hintergründigen Mikrokosmen. Ihre neueste Arbeit basiert auf unveröffentlichen – Texten von Gert Jonke. Die Komponistin unternimmt, ihre Stimme mit dem Live-Klang des ensemble XX. jahrhundert und Elektronik verschmelzend, eine wundersame Reise in surreale Pflanzenklangkosmen. (Peter Burwik)
Programm
Dirk D’Ase „Painting Over Overpainting“ (2016, Uraufführung)
Franz Koglmann „Fruits of Solitude“ (2016)
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Susanna Ridler „Chlorophyllklangpulverstaub oder:
Die Erforschung des botanischen Tongewebes“ (2016, Uraufführung)
exxj…. ensemble XX. jahrhundert
Flöte – Renate Linortner |
Oboe – Gernot Jöbstl |
Klarinette – Petra Stump-Linshalm |
Fagott – Andreas Stocker |
Horn – Andrej Kasijan |
Schlagzeug – Harald Demmer |
Klavier – Le Liu |
Violine – Natalija Polukord, Marianna Oczkowska |
Viola – Daniel Moser |
Violoncello – Stefanie Prenn
Peter Burwik, Dirigent
Karten: € 18 / € 12 (Mitglieder), incl. ein Getränk
Zum Ausklang des Abends haben Sie in der Bar des Theaters Gelegenheit zum Gesprach mit den Kunstlern und Mitwirkenden dieses Abends.
„das OFF-Theater“, 1070 Wien, Kirchengasse 41
Reservierungen unter exxj@exxj.net oder info@koer.at
Weitere Informationen: http://exxj.net

POCKET SESSION ( No. 4) in der VOTIVKIRCHE
Mittwoch, 24. August 2016
Beginn: 19 Uhr/ Einlaß ab 18.30 Uhr
Begrenzte Platzwahl, Anmeldung erbeten unter info@koer.at
Wir sammlen dieses Mal freiwillige Spenden für die Vinzirast.
Susanna Ridler: Komposition, Stimme, Elektronik, Pocket-Orchester, Looper
Silvia Bischof: Installation, Objekte
Susanna Ridler’s 2015 gestartete Mini-Konzert-Reihe „POCKET SESSION“, eine musikalische Werkstatt im öffentlichen Raum – in Form einer 30-45 minütigen Solo oder Duo Session –
findet diesmal im besonderen Ambiente der VOTIVKIRCHE statt.
Und erstmals im künstlerischen Dialog mit einer bildenden Künstlerin – der Bildhauerin SILVIA BISCHOF.
Gemeinsame inhaltliche Grundlage bilden Texte von GERT JONKE.
Über Pocket Session
In unregelmäßigen Abständen werden Solo oder mit verschiedenen musikalischen PartnerInnen Zwischenstadien neuer Kompositionen oder musikalische Ideen im spontanen Dialog präsentiert. Hier stehen dem musikalischen und inhaltlichen Experimentieren, als auch dem technischen Experimentieren mit elektronischem Equipment und anderen Klangmitteln alle Türen offen.
Bei jeder Pocket Session werden für karitative Zwecke (freiwillige) Spenden gesammelt.
POCKET SESSION No 3
im Duo mit SOPHIE HASSFURTHER– am 30. November im „auferstanden“
Textauszüge aus Schnitzler’s Anatol, ein Falter-Artikel zum Thema Datenschutz, sowie ein Österreichisches Wörterbuch, bilden diesmal die inhaltliche Grundlage für das musikalische Experimentieren. Und es wird lustig!
Sophie Hassfurther: Tenorsaxophon, Flöte
Susanna Ridler: Stimme, Looper, Sounds
Montag, 30. November 2015, Beginn 18:00 Uhr/Einlaß 17:30 Uhr
Ort: auferstanden, Neubaugasse 86, 1070 Wien
Freie Spende / Wir sammeln diesmal für die Flüchtlinge im Kurierhaus in der Lindengasse 1070 Wien und für die Wiener Gruft. Maximal 30 Plätze // Anmeldung erbeten unter info@koer.at Kooperationspartner: „Zum Johann„/ „Raum Akustik„/

POCKET SESSION No 2
im Duo mit ARNE MARSEL – Electric Wind Instrument /
Susanna Ridler – Stimme, Loops
Freitag, 22. Mai, Beginn 18:30 Uhr
„Pocket“ Spende für Caritas/Nepal-Hilfe & die Initiative gegen Unrecht/Flüchtlings-Rettung im Mittelmeer
Pocket Session No 1: Susanna Ridler Solo
Stimme, Loops, Live Elektronik
Freitag, 13.März 2015, Beginn 18:30 Uhr
Uraufführung & Konzert im Rahmen der GERT JONKE-PREIS VERLEIHUNG 2015
Sonntag, 22. März 2015, 11 Uhr, im Stadttheater Klagenfurt:
„Weil die Erinnerung an Dich…“
Eine literarisch-musikalische Paraphrase über Gert Jonkes Gedicht „Hier die Landkarte“
Susanna Ridler, Komposition, Stimme und Elektronik
Peter Herbert, Kontrabass
Wolfgang Puschnig, Flöte
Anläßlich der Verleihung des dritten Gert Jonke-Preises hat die Gert Jonke-Gesellschaft an Susanna Ridler einen Auftrag zu einer literarisch-musikalisch-performativen Auseinandersetzung mit Gert Jonkes lyrischem Schaffen vergeben. Ridlers performativer Stil bzw. ihre Herangehensweise an die Vertonung und Interpretation von Texten scheinen der Gert-Jonke-Gesellschaft geradezu ideal, um der hohen Musikalität in Jonkes Sprachkompositionen einerseits und seinen phantastischen Erfindungen über das Phänomen Zeit und Musik andererseits gerecht zu werden.
Nach Prosa 2011 und Dramatik 2013 wurde der dritte Gert Jonke-Preis 2015
in der Sparte Lyrik an JULIAN SCHUTTING vergeben.
Erinnerung an den Dichter Gert Jonke
Erinnerung an den Dichter Gert Jonke (1946-2009) „Die Auflösung des Kreuzes“,
ein bildnerisch-literarisches Projekt am Grab von Gert Jonke:
Die Enthüllung der Grabskulptur von Wolfgang Walkensteiner am Ehrengrab von Gert Jonke //
Musikalisch begleitet von Susanna Ridler & Kontrabassist Peter Herbert – mit Stücken aus Ridlers‘ Jonke-Vertonung „Lass uns über den Dorfpatz gehn“,
sowie für diesen Anlaß ausgewählte Jonke-Textstellen.
Susanna Ridler-Solo am 26.September beim Jubiläumsfest „25 Jahre Aktionstheater Ensemble“ @ Spielboden Dornbirn
Die MusikerInnen, SchauspielerInnen und KünstlerInnen der Avantgarde Compagnie gestalten einen Reigen aus Musikevents, abgefahrenen Performances, Kurzlesungen und einer Film-Doku, die die Partynacht einleitet.
Beginn 20 Uhr
Uraufführung beim „Carinthischen Sommer“
„Geometrie der Seele“ oder “ ich seh‘ den See nicht mehr“
Jazz. Elektronik. Avantgarde Pop. Und ein Besuch bei Gert Jonke.
Susanna Ridler, Peter Herbert und Wolfgang Puschnig:
Ein Trio, das die Möglichkeiten der musikalischen Kommunikation auf Basis von Improvisation auslotet. Den Rahmen bilden Jazzstandards, in der speziellen Art, wie Susanna Ridler diese Songs arrangiert und interpretiert. Aber natürlich hört man auch Ridlers Eigenkompositionen, angelegt zwischen Jazz, Elektronik und Avantgarde Pop.
Zudem: Speziell für den Carinthischen Sommer gibt es eine Ridler-Vertonung von Gert Jonke-Texten mit dem Titel „gehen wir doch über den Dorfplatz“.
Ridler verarbeitet dabei Auszüge aus Jonke -Gedichten und Teile des „Geometrischen Heimatromans“. Eine Uraufführung.
Carinthischer Sommer, cs_alternativ:
Sonntag, 20. Juli 2014, 20:00 Uhr, Bamberg Saal Villach
Konzertkritik Kleine Zeitung : Seele, Leib und Leben
Mit einem Hochamt beginnt am kommenden Sonntag die Villacher Brauchtumswoche.
Auf der Schiene cs_alternativ wurde bereits am verwichenen Sonntag ein Hochamt zelebriert:
Man lud in den Bambergsaal zur Uraufführung von „Geometrie der Seele oder Ich seh den See nicht mehr“ nach Texten von Gert Jonke.
Da konnten einem schon die Ohren aufgehen.
Und der 2009 verstorbene Meister der „Sanftwut“ könnte von Wolke sieben mit mildem Lächeln auf das Treiben hernieder geschaut haben. Er wäre mit dem Resultat des Weiterspinnens seiner Sprachmusik höchst zufrieden gewesen ware.
Denn hier haben drei Künstler nicht weniger riskiert als alles. Und so muss es in der Kunst wohl sein. Denn wie anders sollte man den Beweis führen, dass man aus jedem Gefängnis – seien es die vier Wände des eigenen Zimmers oder der Pranger des streng kontrollierten öffentlichen Dorfplatzes – ausbrechen kann, um frei zu sein.
Die Komponistin und Sängerin Susanna Ridler riskiert für den Befreiungsschlag Leib (famose Körpersprache) und Leben – sprich: Singstimme, Sprechgesang und Emotion pur! – und sie hat den beiden Partnern vorskizziert, wie es doch noch ein Glück geben könnte: dem ostinaten Kontrabass (Peter Herbert), der nicht freigeben will und dem Bläser (Wolfgang Puschnig), der der bedrohlichen Enge in virtuosen Anläufen einen Horizont, ein Morgen, ein Glück – vielleicht? – abtrotzt.
Verbindlichen Dank! Und jetzt wieder lesen: „Geometrischer Heimatroman“ von Gert Jonke, mit diesem neuen Kompass als Zusatzorientierung – ein Leichtes, ein Kinderspiel!
Konzertkritik „der Standard“ „Entgrenzte Stimmbandkünste“
(..) Die Motive des Gehens, des Fragens zogen sich motivartig durch die assoziativen Textcollagen, die die Zwänge des Aufwachsens im katholisch geprägten ländlichen Raum thematisierten, dabei den berühmten Dorfplatz aus Jonkes Geometrischem Heimatroman ebenso zitierten wie die Erlösung der Kleiderschränke, die noch in den Himmel kommen wollen. Ridler sprach, sang, flüsterte, kreischte, verfremdete und loopte mittels elektronischem Equipment – und erstellte so facettenreiche, bildhafte Wort-Ton-Skulpturen. Unterstützt wurde sie von Kontrabassist Peter Herbert und dem an der Flöte groß aufspielenden Wolfgang Puschnig (…)
Interview mit Andreas Felber, „der Standard“
Zur Geometrie der Seele
17. Juli 2014
live zu Gast bei Hans Groiss im Ö1 – Nachquartier
Realität in Slow-Motion
Susanna Ridler zu Gast bei Hans Groiss.
04 06 2014
Das Tropfen eines Wasserhahns morpht sich langsam in Stimme und Sound. Computergenerierte Renderings sind melancholisch verspielt arrangiert und kombiniert, mit Saxophon, Gitarre und Schlagwerk. (…)
Susanna Ridler @ Karl Ritter & Wolfgang C. Kuthan’s „Soundritual“
Eine groß besetzte Kunstaktion, energetische Tonmalerei aus übereinander geschichteten Gitarren-Feedbacks, einer Vielzahl akustischer Instrumente und menschlicher Stimmen.
Termine:
17.August.2013 in Gössl @ Sprudel Sprudel Festival
26.November.2013, Wien Museum , Beginn 19:30 Uhr
22.Dezember.2013, Porgy & Bess Wien
Mehr Infos: www.soundritual.com